Der Duft von Zitronengras
Authentisch asiatisch kochen - das lernt man am besten an Ort und Stelle in
den Kursen von Chefs renommierter Küchen.
Ein Selbstversuch am Herd in
Thailand |
Blicklose Schweinsköpfe, schwarze fermentierte Eier, Kübel voller frisch
frittierter Schweinehaut, als Snack für ein paar Baht – auf nüchternen Magen
wirkt das Angebot der Marktbeschicker ein wenig befremdlich. Doch die
Landesküche bietet auch raffiniertere Genüsse, und mit denen sollen wir heute vertraut
gemacht werden. Nach dem Marktbesuch im Morgengrauen und der Unterweisung in
thailändischer Lebensmittelkunde machen wir uns die Geister des Hauses
gewogen. Grandma und Grandpa sind es, die die Geschicke des Four Seasons Resorts in
Chiang Mai in Händen halten, und vor ihrem schön geschnitzten Haus gleich
neben der offenen, Luft durchwehten Kochschule bitten wir mit duftenden
Räucherstäbchen um Glück, Wohlstand - und eine sichere Hand am Herd.
Zunächst klärt Chef Instructor Pitak Srichan Grundsätzliches: Wie man mit
einem scharfen Messer umgeht, ohne sich zu schneiden. Wie man es vermeidet,
beim Zerstampfen der Zutaten im Mörser Chilisaft in die Augen zu bekommen, und
was zu tun ist, wenn dies doch geschieht. Wie die Nachbarländer nicht nur auf
die Sprache der Thai wirken, sondern auch auf ihre kulinarischen
Gepflogenheiten. Und wo man in welchen deutschen Städten Galanger, frisches Zitronengras
und Korianderwurzeln bekommt. Der Chefkoch und Experte für Spa Cuisine weiß,
wovon er spricht, hat er doch mehrere Berufsjahre in deutschen Küchen
verbracht...
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